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Bündnis gegen vierjährige Grundschule

■ Lehrergewerkschaft GEW, SPD und Grüne sammeln Unterschriften

Die Gegner der vierjährigen Grundschule machen mobil. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, SPD und Grünen wird ab kommender Woche Unterschriften zugunsten der sechsjährigen Grundschule sammeln. Die Unterzeichner wollen eine bessere Förderung für alle Schüler erreichen, teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern mit. „Für alle Kinder eine leistungsfähige sechsjährige Grundschule“ lautet eine der Forderungen.

Zu den Erstunterzeichnern gehören die SPD-Senatoren Peter Strieder und Ehrhart Körting, der SPD-Landesvorsitzende Detlef Dzembritzki, Ex-Schulsenator Carl-Heinz Evers, DGB-Landeschef Dieter Scholz, Politiker von Grünen und PDS sowie Eltern- und Lehrervertreter.

Die CDU will hingegen dafür kämpfen, daß mehr Kinder als bisher auf das Gymnasium wechseln können. Seit Anfang Juli sammelt auch sie Unterschriften unter dem Motto „Aktion Elternwille“. Mit dem Argument, aus Bonn zuziehende Familien wollten ihre Kinder wie gewohnt gern nach vier Jahren Grundschule auf weiterführende Schulen schicken, versucht die CDU Druck zu machen. dpa/taz

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