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Streit um Auschwitz-Kreuze geht vor Gericht

Warschau (AFP) – Die polnischen Behörden und der Pächter des Geländes nahe der KZ-Gedenkstätte Auschwitz, auf dem konservative Katholiken in den vergangenen Wochen über 220 Kreuze aufgestellt hatten, haben am Montag unabhängig voneinander die Justiz angerufen. Die Behörden werfen dem Pächter vor, er habe gegen Teile des Pachtvertrages verstoßen, indem er die Aufstellung der religiösen Symbole zuließ. Der Vertrag schreibe vor, daß der sakrale Charakter des Ortes geachtet werden müsse. Der Streit um die Auschwitz- Kreuze hat sich zu einer internationalen Affäre ausgeweitet.

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