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Störender Schall unter Wasser

Hamburg (AFP) – Eine neue Technik, mit der sich digitale Daten per Schall unter Wasser übertragen lassen, ist wegen der Gefahren für Wale und Delphine bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace auf Protest gestoßen. Wie das Magazin Geo in seiner neuen Ausgabe berichtet, entwickelten Forscher im englischen Newcastle das Verfahren. Dabei würden Schallfrequenzen genutzt, mit denen sich auch Delphine orientieren. Die Forscher versprechen sich von der neuen Technik eine fast zehntausendmal höhere Übertragungsgeschwindigkeit als bisher. Greenpeace-Meeresexperte Peter Pueschel kritisierte, daß die Umweltverträglichkeit der neuen Technologie bisher nicht überprüft worden sei. Durch eine Überfrachtung des Meeres durch Frequenzen, die auch von Schiffsmotoren und -maschinen ausgehen, könnten Wale und Delphine auf den falschen Weg gebracht werden. Laut Geo können mit Hilfe der akustisch gesendeten Bits zum Beispiel U-Boote bei der Inspektion von Bohrinseln ferngesteuert oder Informationen von auf dem Meeresgrund gelegenen Erdbebenwarnstationen ausgesendet werden. Bislang lassen sich spezielle unterseeische Vehikel nicht per Funk, sondern nur über sperrige Kabel lenken.

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