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Neues Domizil für Punkszene

■ Oldenburg sucht Unterkunft für heimatlose Anarchos

Oldenburg. Die Oldenburger Punks sollen eine neue Bleibe bekommen. Inzwischen laufen zwischen der Stadtverwaltung und der Szene Gespräche, wo die etwa 30 Personen starke Truppe künftig lagern kann. Am vergangenen Freitag hat sich zudem der Jugendhilfeausschuß mit der Angelegenheit beschäftigt. Das bestätigte jetzt Stadtsprecher Jürgen Krogmann.

Die Punks waren zu einem Problem geworden, nachdem die Stadt das baufällige alte VfB-Stadion eingerissen hatte. In den alten Kassenhäuschen hatte sich die Anarchoszene eingenistet und gegen den Abriß friedlich demonstriert. Später waren die zumeist Jugendlichen auf dem Waffenplatz in Oldenburgs Innenstadt anzutreffen gewesen. Es hagelte AnwohnerInnen-Beschwerden bei der Polizei. Die Punks wurden immer wieder auseinandergetrieben.

Eskaliert war der Streit dann Ende August. Die Punks hatten eine alte Disco besetzt und waren gewaltsam geräumt worden. Diesem Problem will die Stadt jetzt offenbar mit einem Friedensangebot begegnen. „Wir untersuchen, ob wir für die Gruppe eine Anlaufstelle einrichten können. Diese können sich die Punker dann selbst ausstatten“, so Sprecher Krogmann. Allerdings seien die Pläne noch nicht ausgereift. Man sucht noch einen geeigneten Platz. Jeti

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