: Krebsrisiko bei Rossendorf erhöht
Dresden (epd) – Der Bremer Krebsforscher Eberhard Greiser hat eine Untersuchung der Krebsrate in der Umgebung des Atomforschungszentrums Rossendorf bei Dresden gefordert. Das Krebsrisiko in der Region liege um das Zweieinhalbfache höher als im Durchschnitt, sagte der Leiter des Bremer Instituts für Präventionsforschung und Sozialmedizin gestern. Bei Männern unter 40 Jahren sei das Risiko, an Lymphdrüsenkrebs zu erkranken, sechsmal so hoch wie im übrigen Sachsen. Das Brustkrebsrisiko für Frauen sei um 60 Prozent erhöht.
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