Lost in Space

■ USA 1998, Regie: Stephen Hopkins; mit William Hurt, Mimi Rogers, Gary Oldman u.a.; 130 Min.

Wir kennen das: Bei langjährigen Weltraummissionen sind nicht nur technische Fragen von Bedeutung, sondern auch zwischenmenschliche. Warum also nicht Probleme auf diesem Gebiet ausschalten und gleich eine ganze Familie zu den Sternen schicken? So werden denn hier die Robinsons, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, wie sehr sie ihren Namen zu Recht tragen, auserkoren, im Jahre 2058 die aus dem letzten Ozon-Loch pfeifende Erde zu verlassen und sich als erste Siedler auf Alpha Prime niederzulassen, dem einzigen anderen bewohnbaren Planeten unseres Sonnensystems. Doch während die Familie Robinson (Vater William Hurt, Mutter Mimi Rogers, zwei Töchter und ein Sohn) bereits in künstlichen Kälteschlaf versetzt dem Start entgegenfriert, schleicht sich der böse, böse Dr. Smith (Gary Oldman, wer sonst) im Auftrag finsterer Mächte an Bord des Raumschiffs Jupiter-2, um die Mission zu sabotieren. Das Schlimmste kann zwar gerade noch verhindert werden, aber durch das gewagte navigatorische Rettungsmanöver kommt die Jupiter-2 von ihrem ursprünglichen Kurs ab, und die Robinsons landen samt dem ohnmächtigen Dr. Smith in den unendlichen Weiten des Weltalls, wohin sich die TV-Serienmacher immer schon gerne hingewagt haben...

Familienkino nach einer Sechziger-Jahre- Fernsehserie. Aufgeblasen mit 750 Spezialeffekten, schickem Design und ein paar Filmstars. Kann man anschauen, muß man aber nicht.

CinemaxX Colosseum, CinemaxX Potsdamer Platz (auch OF), CineStar, Filmbühne Wien, Gropius Passagen, Kinocenter Spandau, Kinowelt Friedrichshain, Kinowelt Spreehöfe, Kosmos, Die Kurbel, Passage, Rollberg, Royal Palast, Sojus, Thalia, Titania Palast, Zoo Palast