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„Liebe taz...“ Tierisch liebe Grüße von Kater Sunny –betr.: „Die Leute bleiben stehen und staunen“, taz-Bremen vom 21.9.1998

Lieber Kater Sunny! Ich habe mich riesig gefreut über Deinen Brief an mich. Es ist wirklich schön, daß Du den Weser-Kurier so aufmerksam liest, schade finde ich nur, daß Du Deinen Leserbrief nicht auch an uns geschickt hast. Aber Du wirst schon wissen, warum. Vielleicht hast Du Dich ja von der Tatze auf dem Titelbild angesprochen gefühlt, wie auch immer. Total super finde ich jedenfalls, daß Du lesen kannst (hat mir Dein Frauchen gar nicht erzählt).

Den KollegInnen der Tageszeitung hast Du sicherlich viel Freude mit Deinem langen Brief gemacht, denn Montagsausgaben mit halbwegs guten Geschichten zu füllen ist manchmal gar nicht so einfach. Es ist Dir vortrefflich gelungen, diese Lücke zu füllen! Ganz toll finde ich auch, daß die taz den Brief eines echten ehemaligen Europa-Champions aus Huchting abgedruckt hat, ist diese Zeitung doch sonst eher auf Alternative, Ostertorsche und andere liebenswerte Klientel beschränkt. So haben die wenigen taz-Leser wenigstens mal erfahren, was in Huchting wirklich so los ist.

So, nun schließe ich meinen Brief an Dich. Auch wenn er nur 38 Zeilen (Weser-Kurier-Breite) umfaßt. Für den vielen Platz, der im Vergleich zu Deinem langen Brief übrig bleibt, sollen sich die taz-Leute mal ähnlich Spannendes einfallen lassen, wie es der Weser-Kurier mit der Geschichte über Dein Leben getan hat. Mit tierisch lieben Grüßen Petra Spangenberg

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