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Atom bleibt heißes Eisen

■ Atomwirtschaft sucht Gespräch mit der neuen Regierung. Grüne Position bleibt klar

Bonn/München (dpa) – Der Atomausstieg bietet Konfliktstoff zwischen der neuen Regierung und der Atomwirtschaft. Die Branche sei an Gesprächen mit der SPD und den Grünen interessiert, sagte gestern der Bayernwerk-Vorstandsvorsitzende, Otto Majewski. Ziel sei ein „vernünftiger Energiekonsens und nicht ein Ausstiegskonsens“. Grünen-Politikerin Michaele Hustedt betonte dagegen, ihre Partei wolle den Ausstieg in den Koalitionsverhandlungen „definitiv und unumkehrbar“ festschreiben. Eine rot-grüne Regierung müsse mit diesem festen politischen Willen auch den Stromkonzernen gegenübertreten.

Ein Ausstieg innerhalb der nächsten vier Jahre müsse per Gesetz festgeschrieben werden, so Hustedt. Das sei Ausgangsposition der Grünen für die Koalitionsverhandlungen. Schröder hatte bisher betont, er sei auf eine einvernehmliche Lösung mit der Energiewirtschaft aus. Im Wahlprogramm hatten beide Parteien für eine raschen Atomausstieg plädiert.

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