: Rechte auf dem Tiefpunkt?
Die rechtsextremen Parteien in Hamburg sind auf dem Tiefpunkt angelangt, heißt es in einer gestern vom Hamburger Verfassungsschutz vorgelegten Analyse der Bundestagswahl. Deutsche Volksunion (DVU), die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) und die Republikaner (Reps) erzielten in Hamburg zusammen einen Stimmenanteil von rund 2,8 Prozent. Mit 2,1 Prozent (20.569 Zweitstimmen) sei in der Hansestadt nur noch die DVU von Bedeutung. Obwohl sie erneut stärkste rechtsextremistische Kraft in der Stadt wurde, habe sie ihr Wahlziel deutlich verfehlt. „Die DVU dürfte für rechtsextremistische Protestwähler, die ihr den Einzug in die Parlamente bisher zutrauten, an Anziehungskraft verloren haben“, analysierte der Verfassungsschutz. Die Republikaner kamen in Hamburg auf nur noch 0,6 Prozent (5554 Zweitstimmen). Damit seien sie in der Hansestadt zur Splitterpartei geworden. Dies gelte um so mehr für die NPD, die mit 0,1 Prozent (1053 Zweitstimmen) ein „katastrophales“ Wahlergebnis einfuhr.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen