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Klärung zur SPD-Urwahl

■ Parteispitze geht von Zustimmung aus

Ein klärendes Gespräch hat in der SPD offenbar den Weg zur Urwahl für den Spitzenkandidaten frei gemacht. Nachdem sich Landesparteichef Detlef Dzembritzki am Dienstag abend mit den murrenden Kreisvorsitzenden getroffen hatte, steht jetzt eine notwendige Mehrheit hinter dem Verfahren. „Die Positionen wurden ausgetauscht, eine große Zahl will die Urwahl, und sie wird tatsächlich auch gemacht“, sagte gestern Parteisprecher Frank Zimmermann. Er ging für die am gestrigen Abend anstehende Entscheidung im Landesvorstand von einer deutlichen Mehrheit für die von der Parteispitze favorisierte Urwahl aus. „Und ich gehe davon aus, daß alle Kreise diese Entscheidung dann auch tragen.“ Ein Teilnehmer des Gesprächs am Dienstag berichtet, daß sich 10 der 23 Kreise für eine Urwahl ausgesprochen hätten. Die restlichen Kreisvorsitzenden seien trotz Bedenken auch einverstanden. Die Parteispitze solle jedoch mit den potentiellen Kandidaten Gespräche führen, um doch noch eine einvernehmliche Lösung zu finden. babs

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