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Telefonieren über Abwassersystem

Berlikomm, eine hundertprozentige Tochter der Berliner Wasserbetriebe, bietet eine Telekommunikationsverbindung über das Abwassersystem an. „JETconnect“ nennt sich die Hochgeschwindigkeitsverbindung, mit der Berlikomm Unternehmen innerhalb der Stadt miteinander verbinden will. Die erst 1997 gegründete Firma will einen Anschluß innerhalb von 60 Tagen, in der Innenstadt sogar innerhalb von 30 Tagen garantieren und so Firmen lange Planungszeiten abnehmen. Ab Mitte 1999 will die Berlikomm ihre Leitungen auch für Privatkunden öffnen. Zu den Tarifen wollte die Unternehmensführung gestern noch keine Stellung nehmen. Im Untergrund stehen der Berlikomm 11.000 Kilometer Rohr zur Verfügung, „ratten- und säuresichere“ Leitungen können an jeden Haushalt herangeführt werden. Auch für andere Telekommunikationsanbieter bleibt das Berlikommnetz geöffnet. Die Berlikomm strebt mit der Investition in das Stadtnetz und weiteren Serviceangeboten einen Marktanteil von 25 Prozent an. tazFoto: Margit Tabel-Gerster

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