: Die Sache aus den Augen verloren? –betr.: „Raureif“, taz vom 20.10.98
Kann es sein, lieber Friedrich Küppersbusch, daß Sie – im Rausch der Vorfreude auf Ihre Metaphern und Wortspielereien – ein wenig die Sache aus den Augen verlieren und Walter Scheel beziehungsweise zumindest seine politische Heimat vergessen? Und dann, die Süße der Formulierungen im Herzen, dem Delirium nahe, die gewagte These von Raus Schuld an Scharpings Niederlage konstruieren und damit im Grunde Ihrer Seele die Wähler doch für dümmer verkaufen, als Sie es uns sonst immer weiszumachen versuchen? Werner Höing, Münster
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