: Neue Zeitschrift für Historiker
Das Jahrbuch für Universitätsgeschichte soll eine Lücke füllen. In Deutschland gebe es nichts Vergleichbares, heißt es, und im europäischen Ausland erscheine lediglich die britische Zeitschrift History of University. Mit dem jetzt neu herausgegebenen Jahrbuch will der Historiker Rüdiger vom Bruch, der an der Berliner Humboldt-Universität einen Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte hat, ein „kommunikatives Zentrum“ für die Erforschung des deutschen Hochschulwesens schaffen. Die Zeitschrift steht in enger Verbindung mit der erst 1995 von deutschen, österreichischen und Schweizer Universitätshistorikern gegründeten Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW). Das Jahrbuch erscheine jedoch nicht als Organ der GUW, schreibt vom Bruch. Der jetzt erschienene Band I ist vor allem ein Forum für junge Historiker geworden. Unter anderem sind Beiträge über den Elitentausch in der DDR und die Vertreibung jüdischer Studenten und Professoren von der Berliner Universität unter dem NS- Regime abgedruckt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
