■ CDU-Vorstandswahl: Berliner CDU gelassen
Mit demonstrativer Gelassenheit geht die CDU Berlin mit Befürchtungen um, der Einfluß auf die Bundespartei könnte sinken, falls die Berliner Kandidaten nicht Beisitzer im Vorstand der Bundespartei werden sollten. Der Einfluß der Berliner CDU auf die Bundespolitik sei auch dann sichergestellt, wenn die Bewerber aus der Hauptstadt bei den Wahlen beim Bundesparteitag am Wochenende in Bonn durchfielen, erklärte der Berliner CDU-Pressesprecher Matthias Wambach gestern.
Neben dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen, der qua Amt im CDU-Präsidium vertreten ist, will der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Uwe Lehmann-Brauns, vom rechten Berliner CDU-Flügel für einen Beisitzer-Posten kandidieren. Als kleiner Landesverband sind die Berliner Kandidaten auf Stimmen aus anderen Bundesländern angewiesen.
Rupert Scholz, bisheriger zweiter Berliner Vertreter im Bundesvorstand, hatte seine Kandidatur, offenbar auch aus persönlichen Gründen, zurückgezogen. taz
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