■ Die Vorschau: NS-Dichter Will
Bernward Vesper hat seinen Vater Will in dem autobiographischen Romanfragment „Die Reise“ als Symbolfigur für die unbelehrbare NS-Väter-Generation beschrieben. Der Bremer Hochschulabsolvent Uwe Day kommt in seiner Examensarbeit über den NS-Dichter Will Vesper zu ähnlichen Schlußfolgerungen: Unter dem Titel „Ich will des neuen Kaisers Trommelschläger und Fahnenträger sein“ stellt Uwe Day am Dienstag, 10. November, seine Arbeit über Vesper und dessen völkische Utopien vor. Die Veranstaltung ist ein Beitrag des Jungen Forums Gesellschaftswissenschaften,das geisteswissenschaftliche Diplomarbeiten öffentlich präsentiert. Sie findet in der Buchhandlung Geist, Am Wall 161, statt und beginnt um 20 Uhr.
taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
