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„Liebe taz...“ Kernenergie überwinden

Betr.: „Abschalten technisch kein Problem“, taz vom 2. November 1998

Das völlig veraltete Atomkraftwerk Unterweser ging unter Helmut Schmidt vor zwei Jahrzehnten ans Netz. Wie weltfremd muß man sein, ausgerechnet dieser „Schröder-kopiert-Schmidt-SPD“ eine Gegnerschaft zur Atomwirtschaft anzudichten? Haben sich nicht Schröder und seine Ex-Umweltministerin Monika Griefhahn neben ihrem Regierungsamt in Niedersachsen durch lukrative Aufsichtsratmandate beim emsigen Atomkonzern PreussenElektra Anspruch auf ein einträgliches Zubrot erworben? (...)

Im Energiebereich leisten wir uns immer noch einen Staatssozialismus à la DDR. Wenn Christdemokraten dies dulden, ist das Hochverrat an der sozialen Marktwirtschaft und den Grundsätzen Ludwig Erhards!

Für den Atomausstieg gilt: Was die Umweltbewegung in 25 Jahren mit Wackersdorf und Kalkar nur zum Teil schaffte, erledigt die Marktwirtschaft in drei Monaten. Dagegen liegt der Zeithorizont des SPD-Kanzlers für den Ausstieg in 25 bis 30 Jahren, wenn Schröder selbst das zarte Alter von 80 schon überschritten hat. Detlev Chrzonsz

Bundesvorsitz Christliche Demokraten Gegen Atomkraft

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