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Gleiche Steuern für EU-Länder

■ Bei der Finanzpolitik sind sich Bonn und Paris sehr nahe

Bonn (taz) – Deutschland und Frankreich sind sich einig, daß die Steuern der EU-Staaten harmonisiert werden sollen. „Das könnte einer der großen Erfolge der deutschen Ratspräsidentschaft werden“, sagte gestern der französische Finanzminister Dominique Strauss-Kahn nach Beratungen mit Oskar Lafontaine und den Notenbankchefs beider Länder in Bonn. Bis Mitte 1999, wenn die deutsche EU-Ratspräsidentschaft endet, soll es entsprechende Vereinbarungen geben. Lafontaine und Strauss-Kahn hoben die Ähnlichkeit ihrer Positionen in „fast allen Fragen“ hervor. So soll es beim Euro-Stabilitätspakt keine Änderung geben. Paris will den deutschen Wunsch nach geringeren Nettozahlungen an die EU in die Verhandlungen über eine Reform der Union einbeziehen. Frankreich wolle besonders die zwischen beiden Ländern umstrittene Agrarpolitik zum Thema der Gespräche über die EU-Reform machen. maf

Bericht und Interview Seite 2

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