: Effektive Justiz
Die Justizbehörde bereitet einen neuen Lehrberuf vor: Ab dem kommenden Herbst kann man sich in Hamburg zum „Justizfachangestellten“ ausbilden lassen. Das sei Teil des Reformprojektes „Justiz 2000“, erläuterte gestern Senatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit (SPD). Die Arbeitsweise bei den Gerichten soll nicht länger streng gegliedert sein, sondern die „ganzheitliche Sachbearbeitung“ geschaffen werden. „Justiz 2000“ schreite zügig voran, bilanzierte Peschel-Gutzeit. Effektiviert werden sollen die Behördenabläufe. Die Senatorin warnte vor der Erwartung, daß die Verwaltung auf die Rechtsprechung der Gerichte einwirken könne. Deren Unabhängigkeit müsse unangetastet bleiben.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen