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Postbank mit 180 Millionen Mark Minus

Bonn (rtr) – Die Deutsche Postbank wird nach einem Bericht des Magazins Capital 1998 ein Minus von rund 180 Millionen Mark beim operativen Ergebnis ausweisen. Dies gehe aus einer vertraulichen Hochrechnung des Vorstandes hervor. Der von der Postbank für 1998 angekündigte Überschuß von mindestens 400 Millionen Mark könne nach Informationen des Magazins nur erreicht werden, wenn Rückstellungen in Höhe von 450 Millionen Mark aufgelöst würden, hieß es weiter. Zudem müßten Steuererstattungen von gut 100 Millionen Mark in das Jahresergebnis hineingerechnet werden. Das Magazin berichtete, in einem anderen Papier aus dem Sekretariat von Postbank-Chef Dieter Boening heiße es: „Um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zu finanzieren, verfügt die Postbank weder über die Substanz noch über ausreichende Erträge.“ Eine Ursache für die Verluste liege in der gesunkenen Zahl der Giro- und Sparkonten bei der Postbank.

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