: Frauen gründen anders
■ Zweites Bremer Existenzgründerinnen-Forum startet am Donnerstag im Haus am Schütting
Die einst zur Unternehmerin des Jahres gekürte Engländerin Anita Roddick, Gründerin von „The Body Shop AG“, ist zwar nicht mit von der Partie, dafür aber jede Menge frauliches Know-how zum Thema Existenzgründung in Bremen: Zum zweiten „Existenzgründerinnen-Forum“ am Donnerstag hat die „Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau“ (ZGF) allein elf Referentinnen und Referenten eingeladen. Das Ziel dabei: Frauen Mut einflößen, sich selbständig zu machen und dazu wichtige Informationen an die Hand zu geben.
So hält das Forum einen Vortrag von Dr. Iris Oltmann (Organisationsberatung „Step by Step“) parat, die folgende These propagieren wird: „Frauen gründen anders“. „Hilfen für die Gründungssituation“ will sie geben und die „besonderen Bedingungen von Frauen bei Existenzgründungen darstellen“ (15 Uhr).
Weil die ZGF das Existenzgründerinnen-Forum in diesem Jahr in Kooperation mit der Handelskammer veranstaltet, gibt es am Donnerstag ab 17 Uhr einen Vortrag zum Thema „Entwicklung eines Gründungskonzeptes“ von Bert C. Cecchia von der Bremer Handelskammer sowie ab 17.15 Uhr ein Referat über das „Existenzgründerinnen-Programm“, das Heinz-Gerd Blanke aus dem Hause des Bremer Arbeitssenators vorstellen wird, sowie um 17.30 Uhr Infos von Manuela Tittmann von der Deutschen Ausgleichsbank zur „Förderung von Unternehmerinnen“.
Bei dem Forum dürfen natürlich auch Inge Sandstedt, Plenarmitglied der Handelskammer und Präsidentin des Verbands Deutscher Unternehmerinnen, Frauensenatorin Tine Wischer (SPD) und die Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe nicht fehlen: Sie wollen das warming-up übernehmen – und die ForumsteilnehmerInnen mit beschwingten Eröffnungsreden auf die Tagung und damit eventuell verbundenen Existenzgründungen positiv einschwingen. kat
Die Teilnahme zum Gründerinnen-Forum am 26. November ab 14.30 Uhr im Haus am Schütting (Am Markt 13) ist kostenlos. Die Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau bittet um Voranmeldung – telefonisch (Tel.: 361 31 33) oder per Fax (Tel.: 361 32 28).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen