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Beetlemania

■ Der „Beetle“ hält Einzug in Deutschland. Alter Käfer aber auch noch erhältlich

Berlin (taz) – Käfer-Fans dürfen sich freuen. Ab heute stehen 7.000 Exemplare des „New Beetle“ bei über 2.000 VW-Händlern für Probefahrten bereit. Genausoviel Vorbestellungen gingen bei VW seit Mitte Oktober ein, und das, obwohl der Beetle mit 35.000 Mark nicht gerade ein preisgünstiges Auto ist. Wartezeiten von vier bis sechs Monaten sind unausweichlich, da im Werk in Puebla in Mexiko nur 600 Beetles am Tag produziert werden. VW will weitere Produktionsstandorte in Europa und Nordamerika einrichten.

In den USA ist das Auto mit den rundlichen Formen und der kleinen Blumenvase am Armaturenbrett schon seit April ein Riesenerfolg. Mit knapp neun Litern Durchschnittsverbrauch bei Benzinmotoren ist der Beetle jedoch wie schon der Käfer kein Energiesparmodell. VW will vom Vergleich mit dem alten Käfer aber nichts wissen. „Der neue Beetle hat überhaupt nichts mit dem alten Käfer gemein“, sagt VW-Sprecher Fred Bärbock. Er sei vielmehr eine „Schwester des Golf“.

Während der „New Beetle“ Einzug auf dem deutschen Markt hält, ist der wahre Käfer noch gar nicht verschwunden. Zwei Jungunternehmer in München importieren Käfer aus Mexiko, vom Basismodell bis zur Luxusausstattung mit Wurzelholzarmatur. Käfer- Fans legen dafür zwischen 20.000 und 65.000 Mark hin. Regine Wlassitschau

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