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Zur Ethnologie des Ethnologen

Im Magazin des Übersee-Museums hat die junge Bremer Historikerin Silke Seybold das Thema ihrer Examensarbeit entdeckt. Unter dem Titel „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ hat sie Fotografien des um 1900 in Kamerun tätigen Kolonialbediensteten Philipp Engelhardt analysiert. Die im ersten Moment kurios wirkenden Bilder von „Menschenfressern“ und „Negerweibern“ – so die Bildunterschriften – werden in Seybolds Examensarbeit zu aussagekräftigen Quellen zur Geschichte und Kultur des Fotografen, der Fotografierten sowie zur Begegnung verschiedener Kulturen. Silke Seybold stellt ihre Arbeit in der Reihe „Junges Forum Gesellschaftswissenschaften“ heute, Dienstag, 1. Dezember, um 20 Uhr in der Landeszentrale für Politische Bildung (Osterdeich 6) vor. taz

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