: Gegen Öcalan
Für die Auslieferung des PKK-Führers Abdullah Öcalan an die Türkei haben am Sonnabend rund 1500 Türken in der Hamburger Innenstadt demonstriert. Das teilte die Polizei gestern mit. Abgesehenen von kleinen Rangeleien sei es zu keinen Zwischenfällen gekommen. Öcalan war am 12. November in Rom verhaftetet und wieder aus dem Arrest entlassen worden, nachdem die deutschen Behörden darauf verzichtet hatten, seine Auslieferung zu beantragen. Italien und Deutschland schlugen vor, Öcalan vor einen internationalen Gerichtshof zu stellen. Die türkische Regierung fordert dagegen die Auslieferung an die Türkei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen