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Wirtschaft gibt kontra

■ Entschiedene gemeinsame Kritik an den Steuerreformplänen bei Anhörung in Bonn

Bonn (AP) – Die Steuerreformpläne der Bundesregierung sind auf einhellige Ablehnung der wichtigsten Wirtschaftsverbände gestoßen. In einer Anhörung des Bundestagsfinanzausschusses kritisierten sie vor allem, daß die geplanten Entlastungen für Unternehmen nicht ausreichten, um Investitionen und Wirtschaftswachstum zu fördern. Die Gewerkschaften reagierten dagegen überwiegend positiv auf die Änderungen, deren erster Teil mit der Absenkung des Eingangssteuersatzes und der Anhebung des Kindergeldes zum 1. Januar bereits vom Bundestag verabschiedet wurde.

Arbeitgeber, Industrie, Industrie- und Handelstag, Einzel- und Außenhandel sowie Banken und Versicherungen meinten zwar, es sei richtig, Unternehmen und Arbeitnehmer zu entlasten sowie mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen. Die geplante Umverteilung „zu Lasten der Wirtschaft“ bewirke aber „die Einschränkung der Flexibilität unternehmerischen Handelns“.

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