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Konsortium für Privatradio bestimmt

■ Rundfunkausschuß vergibt Lizenz an acht Gesellschafter

Der Landesrundfunkausschuß hat gestern einem Betreiberkonsortium mit dem Namen „Studio B“ eine Lizenz für ein 24-Stunden-Radioprogramm erteilt. Der Beschluß wurde einstimmig gefaßt. Dem Konsortium gehören acht verschiedene Gesellschaften an.

Darunter befindet sich mit 24,5 Prozent die Weserwelle-Gesellschaft. Diese hatte bereits den Vorläufer des künftigen Vollprogramms, den 3,5-Stunden-Sender Radio 107.1, betrieben. Hinzu kommen Radio Schleswig-Holstein (24,4 Prozent), die Bremer Tageszeitungen AG (Weser Kurier / 16 Prozent), die Ditzen GmbH (Nordsee Zeitung / 10 Prozent), der Veranstalter KPS (13 Prozent), die Nordwest Zeitung (6 Prozent), Radio Bremen (6 Prozent) und die Bremische Evangelische Kirche (0,1 Prozent). Dem Vernehmen nach werden für Werder Bremen noch 5,6 Prozent freigehalten, die die anderen dann abgeben müßten. „Das müßte zudem der Rundfunkausschuß genehmigen“, hieß es aus der Landesmedienanstalt.

Geprüft wurden sämtliche Bewerbungen nach den Kriterien Umfang des Angebots und Vielfalt. Jetzt müssen sich die Gellschafter auf einen gemeinsamen Vertrag einigen und das Redaktionsstatut der Weserwelle übernehmen. Ein Sendestart wird nicht vor dem Frühjahr erwartet. Jeti

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