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■ USA wollen keine Krise mit Rußland
Der gestrige Rückruf der russischen Botschafter aus London und Washington als Rekation auf den Militärschlag der USA gegen Bagdad scheint die Verantwortlichen in der US- amerikanischen Hauptstadt nicht sonderlich zu beeindrucken. Die Regierung nannte die Entscheidung bedauerlich, US- Außenministerin Madeleine Albright äußerte die Vermutung, die Russen seien frustriert, weil es ihnen nicht gelungen sei, Iraks Staatschef Saddam Hussein zum Einlenken im Konflikt um die UN-Abrüstungskontrolle zu bewegen.
Der Sprecher des Pentagon, James Rubin, sagte, daß die Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA und Rußland über einen Militäreinsatz gegen den Irak schon lange bestünden, die Kooperation zwischen beiden Staaten durch die jetzige Aktion aber nicht beendet werde.
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