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Ärzte-Chef: Versorgung wird gekürzt

Die finanzielle Situation der 6.000 Berliner Kassenärzte wird sich nach Darstellung des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), Manfred Richter-Reichhelm, im neuen Jahr noch verschärfen. Durch das von der Bundesregierung beschlossene Vorschaltgesetz würden die Umsätze und Einkommen weiter sinken, sagte Richter- Reichhelm. Er rechne mit Einkommenseinbußen von 6.000 bis 7.000 Mark pro Arzt im Jahr. Dies werde zu „drastischen“ Leistungseinschränkungen in der ambulanten medizinischen Versorgung in der Hauptstadt führen. Nach Einschätzung Richter-Reichhelms behandeln die Berliner Kassenärzte schon jetzt zu „Dumpingpreisen“. Etwa 45 Prozent der Leistungen seien im vergangenen Jahr gratis erbracht worden, betonte er. Zum vollem Preis seien lediglich 55 Prozent der Leistungen abgerechnet worden. Der KV-Chef ging davon, daß viele Ärzte ihre Leistungen reduzierten, wenn sie noch weniger Geld erhielten. Dies werde auch zu vermehrten Krankenhauseinweisungen führen. ADN

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