: Internationale Probleme
■ Alster kann sich heute für die Endrunde um die Hallen-Meisterschaft qualifizieren
In der Hallenhockey-Bundesliga der Herren treffen heute um 19.00 Uhr die beiden Hamburger Giganten aufeinander. Der Club an der Alster, inzwischen mit zehn Punkten Vorsprung dem Rest der Nord-Liga enteilt, kann, einen Sieg gegen den Lokalrivalen HTHC vorausgesetzt, bereits die Tickets für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft lösen, die am 6. und 7. Februar in Ludwigshafen stattfindet. Zwar fehlt Alster-Coach Jo Mahn Kapitän Frank Gemmrig, doch Alster ist Favorit im Derby in der Deuteron-Halle. Die Harvestehuder dagegen brauchen die Punkte für den Klassenerhalt und werden im prestigeträchtigen Duell versuchen, die überlegene Mannschaft dieser Saison zu ärgern, wo es geht.
Der Meister auf dem Feld hat derweil ganz andere Probleme. Verärgert ist man beim HTHC nämlich über den Internationalen Hockey-Verband. Durch eine Regeländerung sind für den Europapokal der Landesmeister im Frühjahr in Spanien nur Akteure spielberechtigt, die am 1. November 1998 auch beim jeweiligen Verein gemeldet waren. Hockey-Cracks, die erst zur Feldsaison verpflichtet werden, wie zum Beispiel der Holländer Teun de Nooijer, dürfen daher nicht im Europacup spielen. Auf seine ausländischen Stars zur Verstärkung wird der HTHC daher beim Turnier in Spanien verzichten müssen. Patrick Brandenburg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen