Todesschwadronen in Kolumbien drohen

Bogota (AFP) – Wenige Stunden vor Aufnahme der historischen Friedensgespräche in Kolumbien haben die rechten Todesschwadronen mit blutigen Aktionen im ganzen Land gedroht. Der über die Weihnachtsfeiertage verkündete Waffenstillstand sei beendet, gaben die Vereinigten Selbstverteidigungsgruppen Kolumbiens (AUC) am Mittwoch in einer Presseerklärung bekannt. Daraufhin verstärkten die Aufständischen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) ihre Kontrollen in San Vicente del Caguan, wo gestern der konservative Präsident Andres Pastrana und Farc- Chef Manuel Marulanda die Friedensgespräche feierlich eröffneten.