: Unterm Strich
Die kommen, die Deutschen: „Deutsche Musik auf dem Vormarsch“, meldet, etwas militärisch, die Agentur ADN. Über 80 Musikverlage und -firmen aus Deutschland präsentieren sich Ende Januar auf der weltgrößten Musikmesse Midem im französischen Cannes. Mit der Förderung des Wirtschaftsministeriums wollen Autoren, Produzenten und Künstler ihre Pop-Produkte künftig besonders in Amerika und Asien plazieren. Modern Talking nach Malaysia, Rammstein nach Ruanda – ob das gutgeht?
Filme aus Deutschland werden auch im Zentrum der Forum-Reihe der Berliner Filmfestspiele stehen. Sechs Premieren zeigten, „daß im deutschen Film jenseits von Lustspielen und marktgerechter Massenware auch experimentierfreudige, engagierte und persönliche Werke entstünden“, kommentiert die Berlinale. Das beruhigt. Im Forum werden Filme von Thomas Arslan, Barbara und Winfried Junge, Viola Stephan, Volker Koepp, Didi Danquart, Bettina Ellerkamp und Jörg Heitmann gezeigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
