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Abgestiegene Ex-Hauptstädter

■ Der Harvestehuder THC ist gerettet, der Club an der Alster Nordmeister und der Uhlenhorster HC gesundes Mittelmaß

Durch einen verdienten 10:5-Erfolg über den Tabellenletzten Bonner THV am Sonnabend und gestern einen 8:6-Sieg gegen Rot-Weiß Köln haben die Hamburger Hallenhockey-Cracks vom Harvestehuder THC letzte Zweifel am Verbleib in der 1. Bundesliga der Herren beseitigt. Allerdings geriet das Match am Sonnabend trotz schneller 4:1-Führung und deutlicher technischer Überlegenheit zur Nervensache für Mannschaft und Zuschauer. Doch das Liga-Schlußlicht aus Nordrhein-Westfalen war zu schwach und zeigte nicht die nötige Entschlossenheit, um die Unsicherheiten im Team von Claus-Peter Krueger auszunutzen.

So reichte dem Feldmeister aus Hamburg gegen Ende des Spiels ein Zwischenspurt, um die Bonner endgültig in die Zweite Liga zu schießen. Mit einem Hattrick schraubte Christopher Nörskau seine Torausbeute am Sonnabend nachmittag auf insgesamt sieben Treffer. Auf seiten des HTHC konnte außerdem Kapitän Christian Stengel mit einigen gelungenen Aktionen gefallen. Mit dem Erfolg gegen Köln schaffte Harvestehude sogar den Sprung auf den fünften Tabellenplatz.

Ohne Sturmtalent Max Landshut und Abwehr-As Jamilon Mülders kam Alster nur zu einem 13:11-Arbeitssieg über Rot-Weiß. Vor allem Routinier Thomas Tihl trieb die Mannschaft immer wieder an und hatte mit drei sehenswerten Toren großen Anteil am Sieg. Auch im Match gegen den Bonner THV tat sich die Mannschaft schwer. Fünf gute Minuten in der zweiten Halbzeit reichten schließlich zum mageren 8:6. Kapitän Frank Gemmrig meinte: „Es fehlte die nötige Konzentration.“ Der Club an der Alster sicherte dennoch vorzeitig die Meisterschaft in der Gruppe Nord.

Sauer war der Trainer des Uhlenhorster HC, Frank Hänel, am Sonnabend nach dem 4:6 gegen den Crefelder THC. Das Spiel am Sonntag machte ihn zufriedener: Mit 14:10 schlug der UHC Rekordmeister Mülheim und schob sich durch diesen Erfolg in der Tabelle auf Platz vier vor. pab/lno

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