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Öfter billig schlafen

■ Hamburger Hotels wollen zu Messezeiten künftig teurer werden

Hamburgs Hotels werden immer voller, die Übernachtungen in ihnen jedoch billiger. Das habe eine Umfrage unter 80 Betrieben gezeigt, sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Hotels im Hamburger Gastgewerbeverband, Manfred Schulze-Smolka, gestern bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes. Zwar seien die Übernachtungen in den Hotels im vergangenen Jahr im Vergleich zu 1997 um 4,6 Prozent auf 4,01 Millionen gestiegen. Der Umsatz wuchs jedoch nur um 0,2 Prozent.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, wollen die Hamburger Hotels künftig zu Messezeiten höhere Preise verlangen. „Die Verhärtung im Wettbewerb zwingt uns, zu einer anderen Preiskalkulation zu kommen“, so Schulze-Smolka.

Im November verfügte Hamburg in seinen 249 Hotels über 25.771 Betten. Für die nächsten Jahre sind weitere Häuser in allen Kategorien in Planung oder bereits im Bau. Sie sind darauf angewiesen, daß noch mehr Gäste in die Stadt kommen. „1.000 neue Betten bei der jetzigen Auslastung benötigen 165.000 mehr Übernachtungen“, unterstrich Schulze-Smolka. Die Auslastung der bestehenden Hotels lag 1998 nach bisherigen Hochrechnungen bei rund 46,5 Prozent. lno

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