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Galerienspiegel

Lawrence Weiner – Harbor Fields Mountains

Seit 30 Jahren arbeitet der New Yorker Konzeptkünstler ausschließlich mit Sprache. Für Hamburg hat er drei neue seiner in der Schwebe gehaltenen Sentenzen autorisiert: „Am Rande des Grases gebaut“, „Dort wo ein Berg in den anderen übergeht“ und „Über den Horizont gehalten“ – an den Wänden der Galerie sind die Wörter zweisprachig installiert.

Eröffnung: Do, 11. Februar, 18 – 20 Uhr, Galerie Ascan Crone, Parkallee 53; Di – Fr, 11 – 18; Sa, 11 – 15 Uhr, bis 30. April

Michael Sorkin – Hamburg 2030

Im Rahmen des Projektes „weitergehen“ der Kulturbehörde sucht der New Yorker Stadtplaner anhand der geplanten „HafenCity“ nach einer neuen Stadtgestalt für Hamburg. Dabei kann das Publikum mitmachen und seine eigenen Pläne ins Studio nach New York übermitteln.

Eröffnung: Do, 11. Februar, 19 Uhr, Kunstverein, Klosterwall 23, bis 4. April

Gewalt im Röntgenbild

In kühler Wissenschaftlichkeit wird in der in 16 Jahren aus aller Welt zusammengetragenen Fachsammlung des leitenden Strahlendiagnostikers des Krankenhauses St. Georg der Terror dieser Welt dokumentiert, der im Krieg, bei Folter und während anderer Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt wurde.

Eröffnung (es spricht die Justizsenatorin): Do, 17 Uhr, Leo-Lippmann-Saal der Finanzbehörde, Gänsemarkt 36, werktäglich 9 – 17 Uhr, bis 26. Februar

Martin Kippenberger – Selbstbildnisse, The Happy Ending Of Kafka's Amerika, Sozialkistentransport, Laternen etc.

Bereits die Ausstellungsliste liest sich bei diesem schon mit 44 Jahren verstorbenen Ironiker anders als sonst: 50 Selbstbildnisse, 108 Hotelzeichnungen, 43 Fotoarbeiten, 13 Laternen für Betrunkene, 35 sonstige Gemälde, 1 Container, 1 Gondel, 7 Skulpturen sowie 15 weitere Einzelwerke. Es ist die bisher größte Ausstellung nach dem Tod des wilden Künstlers 1997 und enthält mit dem Werkkomplex zu Kafkas Roman bisher in Deutschland noch nie gezeigte Arbeiten.

Ab Fr, Deichtorhallen, Nordhalle, bis 25. April josch

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