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Betr.: Computernetz der Hamburger Schulen

Hamburgs LehrerInnen machen Überstunden im Umfang von rund 35 Stellen, um die Computernetze an den Schulen zu warten. Das geht aus einer Umfrage unter 189 Schulen der Hansestadt hervor, die gestern von der Gewerkschaft GEW vorgestellt wurde. Zwar sind Hamburgs Schulen besser mit Rechnern ausgestattet als die in den meisten anderen Bundesländern. Es gibt jedoch keine TechnikerInnen, um die Computer zu überwachen, Programme zu installieren oder die PädagogInnen in den Umgang mit der EDV einzuweisen. Diese Arbeit wird von einzelnen LehrerInnen freiwillig geleistet. „Auf die Dauer können die Probleme nicht mit den bestehenden Ressourcen gelöst werden“ gibt Michael Weigt, Lehrer und ehrenamtlicher Systembetreuer, zu bedenken. Er und seine KollegInnen haben deshalb die Schulbehörde aufgefordert, eine Betreuungs- und Beratungsstelle zu schaffen und den LehrerInnen Fortbildungen zu ermöglichen. Zur Zeit nutzt nur jeder fünfte einen Computer für den Unterricht – auch mangels Kenntnissen. In der Schulbehörde ist man sich dieser Probleme durchaus bewußt; an einer Lösung wird derzeit intensiv gearbeitet. juw/ Foto: M. Scholz

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