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VBB soll pünktlich starten

■ Bahn AG und Senat einigen sich über Einnahmenverteilung. Start am 1. April

Dem Start des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am 1. April steht offenbar nichts mehr im Wege. Die letzten Hindernisse hätten bei einem Spitzengespräch von Vertretern des Senats und der Deutschen Bahn AG am Donnerstag in Bonn ausgeräumt werden können, teilten Deutsche Bahn und Senatsverkehrsverwaltung gestern mit. Beide Seiten hätten sich dabei auf die Aufteilung der Einnahmen verständigt.

Der Kompromiß orientiere sich an dem im vergangenen Jahr vereinbarten Aufteilungsschlüssel, betonte Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU). Gerade weil kein fester Betrag vereinbart wurde, biete er einen Anreiz zur Steigerung von Qualität, Leistung und Service der Verkehrsbetriebe.

Von den Gesamteinnahmen im Bereich Berlin und angrenzende Gebiete (Tarifbereich ABC) verbleiben nach dem Kompromiß 10 Prozent bei dem Unternehmen, das den jeweiligen Fahrausweis verkauft, für seine Vertriebsaufwendungen. Die anderen 90 Prozent wandern in einen Einnahmepool und werden für 1999 zu 60 Prozent nach Personenkilometern (Personen mal Reiseweite) und zu 40 Prozent nach Zahl der beförderten Personen je Unternehmen verteilt.

BVG und S-Bahn Berlin GmbH hatten sich zuvor nicht über die Aufteilung einigen können. Für 1999 muß nun die BVG wie auch im vergangenen Jahr 29 Millionen Mark an die S-Bahn zahlen, obwohl sie das Geld für sich reklamiert hatte. ADN

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