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■ VorlaufNummer eins im Jet

„Jets“ (Pilotfilm), So., 20.15 Uhr, Pro 7

Starke Charaktere, sympathische Helden, authentische Geschichten: So trailert Pro 7 „Jets – Leben am Limit“ an, die neue Bundeswehr-Actionserie im Fliegermilieu. Damit das mit der Authentizität ja nicht schiefgeht, verpflichtete man Andreas Elsholz (Ex-„GZSZ“). Als gelernter Automechaniker wollte Elsholz schon immer Pilot werden, wußte aber, „daß das in der DDR wohl immer ein Traum bleiben würde, also entschied ich mich für einen realisierbaren Job“. Nun hat er beides, doch ganz allein möchte Pro 7 ihm den Doppeljob nicht anvertrauen.

Von wegen Authentizität und „starke Charaktere“, haben doch die Scorpions den Titelsong geschrieben: „To Be No. 1“, ein typisch starkes Scorpions- Schmuckstück, das den Traum aller arbeitslosen Jugendlichen erst richtig erfahrbar macht. „Give me a job, I wanna haven't got“ beginnt es etwas kryptisch, doch die Kampfansage folgt auf dem Fuß: Schreibt mich nicht ab, hinterlaßt mich nicht unbefriedigt, ich will nicht in Sekunden kommen, aber kommen. Pilotsein und Fliegen haben immer auch mit Sex zu tun, wissen die Scorpions, weiß auch Pro 7: „Die Jungs sind zu allem bereit, um endlich in der Pilotenkanzel eines Jets zu sitzen.“

Und die sturmfreie Bude rennen die Knödelrocker dann im Refrain ein: „Isn't it fun, fun, fun, to be No.1.“ Leistung lohnt sich noch, Regieren macht Spaß, die No.1 zu sein noch mehr. Wunderbar, Superstar, summen sie im Hintergund und wechseln mit den „Winds Of Change“ in den „garden of god“. Leben am Limit? Na klar, bleiben sie dran! Tillmann Siegfried

Titelmusik und „Jets“-Folgen ab 23.2. dann immer Di., 20.15 Uhr

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