piwik no script img

SPD-Beschluß zur Feldmark begrüßt

■ Bürgerinitiative fordert jetzt konsequentes Nein zur Bebauung

Der Verein „Osterholzer Feldmark“ hat die Wochenend-Beschlüsse vom größten SPD-Unterbezirk Bremen-Stadt jetzt ausdrücklich begrüßt. Eine Bebauung der Feldmark müsse nun am kommenden Dienstag in der Bürgerschaft abgelehnt oder von der SPD von der Tagesordnung gestrichen werden, hieß es am Sonntag in einer Vereinserklärung: „Alles andere wäre eine grobe Mißachtung dieser Willenserklärung der Parteibasis unmittelbar vor den Bürgerschaftwahlen im Juni.“

Wie berichtet (siehe unten) hatte der Unterbezirksparteitag am Wochenende für das SPD-Wahlprogramm eine Passage festgeklopft, wonach der „zusätzliche Bedarf“ für Wohnungsbau in der Osterholzer Feldmark „nicht erkennbar“ sei. Dies sei eine „vernünftige, weitsichtige Entscheidung zugunsten der Umwelt und Lebensqualität im Bremer Osten“, sagte der Vereinsvorsitzende Claus Aumund-Kopp am Sonntag. Jetzt hoffe man, daß diese Formulierung auch auf dem kommenden SPD-Landesparteitag noch Bestand hat.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, plant der Verein am Dienstag eine Mahnwache vor der Bürgerschaft. Außerdem sind 50 Zuschauerplätze auf der Tribüne reserviert, „um das Votum der Volksvertreter vor Ort miterleben zu können“. kat

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen