: Betr.: Eberhard Schönberg
Eine generelle Freigabe von Drogen halten wir nicht für richtig. Die Bestrafung von Abhängigen sogenannter harten Drogen ist aber der falsche Weg. Die Mittel des Strafrechts auf Kranke anzuwenden, ist kein Ansatz für eine vernünftige Drogenpolitik. Im Vordergrund muß Hilfe statt Strafe stehen. Neben den derzeit praktizierten Methadonprogrammen sind im Interesse der Abhängigen auch Heroinprogramme einzusetzen und europaweit auszuweiten. Die staatlichen Möglichkeiten einer gezielten Einflußnahme, insbesondere im Bereich der Familien-, Jugend- und Sozialpolitik müssen massiv intensiviert werden. Sucht ist eine Folge von Mangelerscheinungen. Deshalb werben wir für eine ehrliche und vorurteilfreie Diskussion. Eberhard Schönberg
Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen