: Russische Vertretung verläßt Tschetschenien
Moskau (dpa) – Nach der Entführung des russischen Generalmajors Gennadi Spigun in Tschetschenien haben gestern alle MitarbeiterInnen der Vertretungen der russischen Regierung und des Präsidenten Boris Jelzin die abtrünnige Kaukasusrepublik verlassen. Eine Autokolonne sei von der Hauptstadt Grosny in Richtung Südrußland abgefahren, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass. Zuvor hatten einer Meldung von Interfax zufolge radikale Feldkommandeure den Russen ein Ultimatum gestellt, Tschetschenien binnen 48 Stunden zu verlassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
