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■ Streit um Werbefilm in AustralienKrebskranke Frau wirbt für Sterbehilfe

Sydney (AFP) – In Australien ist ein Werbespot für die Zulassung von Sterbehilfe bei todkranken Patienten bei Kirchenvertretern auf heftige Kritik gestoßen. In dem TV-Film, der demnächst ausgestrahlt werden soll, fordert eine krebskranke Frau das Recht, ihrem Leiden mit Hilfe von Ärzten ein Ende zu bereiten. Die 59jährige Mutter von vier Kindern muß ihren Worten zufolge pro Tag etwa 20 Tabletten einnehmen, darunter auch das starke Schmerzmittel Morphium.

Bei der katholischen Kirche stieß der TV-Spot auf heftige Kritik. Ein Sprecher sagte, die Frau werde mißbraucht. In Australien gibt es seit Jahren Streit um das Thema Sterbehilfe gegeben. 1997 konnte dort der erste Mensch legal mit Hilfe von Ärzten seinem Leben ein Ende bereiten.

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