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„Einmalige Perspektive“

■ Schritt in die Zukunft: Der Hamburger SV legte den Grundstein für sein Internat

Beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV erhält die Nachwuchsförderung künftig einen höheren Stellenwert. Mit der Grundsteinlegung für ein Jugend-Internat hat der Klub am Donnerstag einen Schritt in die Zukunft gemacht. Für einen Kostenaufwand von 5,5 Millionen Mark entsteht auf dem HSV-Trainingsgelände in Norderstedt bis zum Herbst dieses Jahres ein zweistöckiges Gebäude, mit dem Talenten ein Heim und ein Sprungbrett für eine Karriere bei den Profis geboten werden soll.

„Das Internat bietet einmalige Perspektiven“, sagte der frühere Nationalspieler Jürgen Werner bei der Zeremonie. Der zweite Mann im Aufsichtsrat des HSV ist als Vorsitzender der dem Verein angeschlossenen Paul-Hauenschild-Stiftung zur Förderung der Jugend- und Amateurarbeit einer der Väter des Projekts.

Zur Refinanzierung wird der HSV eine Miete von jährlich 300.000 Mark an die Stiftung abführen. Geschäftsführer Werner Hackmann hat außerdem einen Betrag von 200.000 Mark pro Jahr für Personal- und Verwaltungskosten eingeplant. Als Internatsleiter ist Amateurtrainer Klaus Schehr vorgesehen. An seine Seite soll auf einer neuen Planstelle ein weiterer Trainer rücken. Die ersten fünf bis sechs Internatsplätze sind laut Sportchef Holger Hieronymus bereits vergeben. Bernd Müller

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