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Keine Flüchtlingswelle erwartet

Die Ausländerbeaufragte des Senats, Barbara John (CDU), erwartet kein vermehrtes Flüchtlingsaufkommen von Kosovo-Albanern in Berlin: „Nur sehr wenige Flüchtlinge werden Berlin erreichen können, denn der Krisenherd ist 3.000 Kilometer entfernt.“ Nur die Reicheren, die Schlepper bezahlen könnten, hätten eine Chance, nach Deutschland zu kommen. John forderte, daß die Europäische Union Gelder bereitstellt, um vor Ort zu helfen. In Berlin leben laut John derzeit rund 10.000 Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien, davon geschätzte 90 Prozent Kosovo-Albaner. Die Mehrzahl von ihnen werden nach ihrer Ankunft geduldet und bekommen Sozialhilfe, dürfen aber nicht arbeiten. Abgeschoben werden können sie jedoch nicht, da es keine Flugverbindungen nach Belgrad gibt. taz

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