: Grün dämmern
Die Grünen haben bei den letzten Wahlen mehr verloren als ein paar Prozente. Mangelt es der ökologischen Fragestellung mittlerweile an Attraktivität? Was ist aus der Bewegung geworden, die das Politikverständnis der Bundesrepublik seit den 70er Jahren geprägt hat? Befinden sich die Grünen gar in einer Existenzkrise? taz-Autoren versuchen eine Bestandsaufnahme.
Harry Nutt reflektierte am 23.2. die politischen Erfolge der Grünen als Produkt jugendlicher Erregung. Niels Werber analysierte am 2.3. die grüne Überschätzung des Politischen am Beispiel des Staatsangehörigkeitsrechts. Und Walter Klier beschrieb am 10.3., daß die Jugend den Glauben an die Alternativkultur verloren hat.
Mathias Politycki hat am 16.3. den Grünen angeraten, sich nicht an dem Dachverbändlertum der anderen Parteien zu orientieren und sich statt dessen wieder auf die Relevanz des einzelnen zu konzentrieren. Volker Weidermann (29) ist Kulturredakteur der taz.
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