piwik no script img

Kirchs Pläne mit Premiere

Nach der Übernahme von Premiere will die Kirch- Gruppe das deutsche Abo- Programm und den Digitalsender DF 1 zu einer neuen „Fernsehmarke“ zusammenführen und bis zum Jahr 2008 jeden fünften deutschen Haushalt zum Kunden machen. Das kündigte Kirch- Geschäftsführer Dieter Hahn gestern an. Die Kirch- Gruppe wolle noch einmal 1,7 Milliarden Mark investieren und damit bis zum Jahr 2002 schwarze Zahlen schreiben. Nach Gesprächen mit dem Bundeskartellamt sei er optimistisch, daß der Zusammenschluß nun genehmigt werde, sagte Hahn. Ob die neue „Fernsehmarke“ den Namen Premiere behalten wird, sei noch nicht entschieden, betonte Hahn: „Ich tendiere eher zu einem neuen Namen.“ Die momentane Verunsicherung der Pay-TV- Kunden sei auch mit den Namen Premiere und DF 1 verbunden. Geschäftsführung und andere wesentliche Teile würden von Hamburg nach München verlegt. „Dabei wird es einen Arbeitsplatzabbau geben“, so Hahn. Man bleibe offen für den Einstieg weiterer Partner.AFP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen