piwik no script img

Erste Flüchtlinge sind eingetroffen

■ Bremen und Niedersachsen erwarten 1.100 Kosovaren

Bremen/Hannover. Die ersten Flüchtlinge aus dem Kosovo sind gestern in Niedersachsen eingetroffen. Am Nachmittag landeten 218 Vertriebene in Hannover. Unter ihnen waren viele Frauen und Kinder. Die Boing 757 war in Skopje in Mazedonien gestartet.

Auf dem Rollfeld des Flughafens warteten mehrere Busse, um die Flüchtlinge in die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber nach Braunschweig zu bringen. Dort sollen sie sich einige Tage von den Strapazen ihrer Flucht erholen, bevor sie auf einzelne Kommunen in Niedersachsen verteilt werden. Am Rollfeld standen zudem Krankenwagen bereit, um Verletzte oder Kranke direkt in umliegende Krankenhäuser zu bringen.

Niedersachsen wird insgesamt rund 1.000 der 10.000 Flüchtlinge aufnehmen, denen in Deutschland Schutz gewährt werden soll. In Bremen werden heute 95 Flüchtlinge erwartet. Sie sollen am Nachmittag mit einer rumänischen Chartermaschine auf dem Bremer Airport landen. Das haben Sprecher des Innensenators und des Sozialressorts übereinstimmend mitgeteilt. Die Flüchtlinge würden zunächst ärztlich untersucht und mit Essen versorgt. Kinder bekämen außerdem Teddybären geschenkt, hieß es. 75 Flüchtlinge sollen in der Stadt Bremen und 20 in Bremerhaven untergebracht werden. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen