: Schaden für Radio Bremen
■ Grüne: RB-Gesetz läuft völlig ins Leere
Karl-Heinz Klostermeyer, geschaßter und inzwischen wieder reinstallierter Intendant von Radio Bremen, wird den Sender nach Auffassung der Grünen „mit Sicherheit weit über den 1. Mai 1999 hinaus leiten“, so der medienpolitische Sprecher, Hermann Kuhn. Zu diesem Zeitpunkt tritt das neue Radio Bremen-Gesetz in Kraft, in dem das bisherige Direktoriums-Model vom sogenannten Intendanten-Modell abgelöst wird – und eigentlich auch Klostermeyer von seinem inzwischen aus Krankheitsgründen wieder zurückgetretenen Nachfolger Michael Schmid-Ospach.
Für die Grünen bedeutet dies: „Die Änderung des Radio Bremen-Gesetzes, mit der die Große Koalition Klostermeyer aus dem Amt hieven wollte, läuft nun praktisch ins Leere. Was vom Hineinregieren des Rathauses bleibt, ist ein riesengroßer Schaden für Radio Bremen“, so Kuhn. Jeti
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
