: Kein Appetit –betr.: „Eichhörnchen“, taz Hamburg vom 15.4.1999
Sehr geehrte Redaktion,
Wir sind empört! Wir lassen uns unser positives Image durch fintenreiche Schutzbehauptungen vor Gericht nicht kaputtmachen!
Wir z.B., zwei niedliche Hauskatzen im Alter von 4 und 13, sind bereit, an Eides Statt zu versichern, daß wir in unserem aktiven Katzenleben niemals auch nur ansatzweise Appetit auf den vollständigen Verzehr eines Eichhörnchens gehabt hätten! (... ) Wissen Sie eigentlich, wie wenig eine Katze pro Tag verzehrt? Haben Sie schon mal gehört, daß wir Trophäen aufbewahren? (...)
Die geschilderten gerichtlichen ,Erkenntnisse' gehören in den Fabelbereich unseres Kollegen R. Fuchs. Jedes tierpsychologische Gutachten hätte uns bestätigt – doch wahrscheinlich auch den Kostenrahmen eines wirklich notwendigen Gerichtsverfahrens gesprengt ...
Eichhörnchen werden aus höchstens niederen Beweggründen von selbsternannten ,menschlichen' Naturschützern geschossen oder eingefangen und umgesiedelt.
Wir verlangen eine Gegendarstellung! Wann brechen Sie die notwendige Lanze für uns?
Miesi Pummelkatze und Butcher, Butcherman c/o Till Eschenbach
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen