piwik no script img

Drahtesel wiederbelebt

■ Aus dem Keller auf die Straße: Bevor es losgeht, wird durchgecheckt

Die meisten Freizeitsportler holen, kaum sind die ersten Sonnenstrahlen da, voller Vorfreude ihr Rad aus dem Keller und radeln los. Doch jeder sollte vorher seinen Drahtesel einem gründlichen Sicherheits-Check und einer Reinigung unterziehen. Dazu gibt man ein paar Tropfen Spülmittel in lauwarmes Wasser und wäscht Rahmen, Lenker und Laufräder mit einem Schwamm ab. Hartnäckiger Kettenschmutz läßt sich gut mit einer Bürste entfernen. Anschließend die Ketten, den Umwerfer und die Schaltung ölen. Einige wenige Kurbelumdrehungen und Schaltvorgänge, damit sich das Öl verteilt, Restöl abwischen, und schon erstrahlt das Rad in neuem Glanz. Dabei gleichzeitig den Lauf der Kette kontrollieren und bei Bedarf die Schaltung und den Umwerfer nachjustieren. Der Sicherheits-Check ist komplizierter und sollte nur von jemandem durchgeführt werden, der das richtige Werkzeug besitzt und Spaß am „Montieren“ hat. Vor allem sollten die Bremszüge (auf jeden Fall) und die Bremsklötze (falls zu sehr abgefahren) kontrolliert, justiert und erneuert werden.

Prüfen Sie auch den festen Sitz aller Muttern und Schrauben, besonders die des Lenkers und des Sattels. Wer keine gedichteten Lager hat und sich ihren Ausbau zutraut, der sollte auch diese kontrollieren und fetten. Zum Schluß noch ein Blick auf die Reifen. Sie sollten noch genügend Profil und ausreichend Luft besitzen. Ein Reifendruck von 6 bis 8 Bar ist in der Regel ausreichend, genaue Angaben stehen in der Regel seitlich unterhalb der Lauffläche. Da den meisten Hobbyradlern das richtige Werkzeug fehlt, können sie diese Frühjahrsinspektion in einer Fahrrad-Fachwerkstatt durchführen lassen. Max Maxen

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen