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Expo-2000-Schub

■ Bremen hofft auf 240.000 zusätzliche Übernachtungen zur Weltausstellung

Bremen erwartet von der Expo 2000 in Hannover einen deutlichen Schub für die Tourismusbranche. Im Sog der Weltausstellung hofft das kleinste Bundesland als weltoffener Gastgeber auf rund 240.000 zusätzliche Übernachtungsgäste. „Diese Gäste wollen wir so begeistern, daß sie später wiederkommen“, erklärte Peter Siemering von der Bremer Touristik Zentrale gestern beim 2. Bremer Expo-Forum.

Mit 980.000 Übernachtungen in 1998 steht Bremen derzeit auf Rang neun im Städtevergleich und in Bezug auf die Einwohnerzahl. Bei einer weiteren überdurchschnittlichen Steigerung wie im vergangenen Jahr könnte Bremen bis zum Jahr 2005 auf Rang vier kommen, hofft Siemering. Tourismus, Gastgewerbe, Gastronomie und Einzelhandel wollten die Chance nutzen, die Wirkungen der Expo auch über das Jahr 2000 hinaus zu nutzen. Die Branche schätzt das Interesse als sehr groß ein.

Bremen beteiligt sich in Hannover mit der Präsentation des Weltraumlabors Spacelab im Deutschen Pavillon und während einer Kulturwoche Ende Oktober 2000. Weitere Vorhaben sind das Stadtentwicklungsprojekt „Stadt am Fluß“ mit dem Ausbau der Schlachte, das Informationsprojekt zur Raumfahrt „Die Welt im All“, das Schaufenster der Wissenschaften „UNIversum“ und die Restaurierung des letzten historischen Speichergebäudes „Packhaus St. Jacobus“. Weiteres Projekt ist die Erlebniswelt Rhodarium im Rhododendronpark. Nicht fertig zur Weltausstellung wird dagegen der geplante und in Bremen umstrittene Space Park auf dem Gelände der ehemaligen Werft AG Weser. dpa

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