: Umfrage: Absolute Mehrheit für SPD
■ Uni-Aktion zur Wahl sieht SPD vorn / AfB und FDP scheitern
Die SPD wird bei der Bürgerschaftswahl am 6. Juni nach dem bisher unbestätigten Ergebnis einer Umfrage von Politikwissenschaftlern der Bremer Uni mit 46 Prozent die Nase vorn haben. Die CDU wurde gestern mit 32 und die Grünen mit knapp unter zehn Prozent gehandelt. AfB und FDP würden demnach dem Parlament nicht angehören. Die SPD hätte mit diesem Ergebnis die absolute Mehrheit in der Bürgerschaft. Bei der Wahl vor vier Jahren kamen die Sozialdemokraten auf 33,4, die CDU auf 32,6, die Grünen auf 13,1 und die AfB auf 10,7 Prozent.
Die Bremer Bürgerbefragung (BBB), die aus Wissenschaftlern und Studierenden der Universität Bremen zusammengesetzt ist, hat vom 3. bis 20. Mai mehr als 1.000 wahlberechtigte Bürger befragt. Die Wahlumfrage gilt als die bisher einzige offizielle vor der Bürgerschaftswahl.
Der SPD-Landesvorsitzende Detlev Albers sagte zu den Zahlen: „Ein derartig günstiges Ergebnis verlangte eine ähnlich hohe Wahlbeteiligung wie bei den Bundestagswahlen.“ Dabei betrug die Wahlbeteiligung in Bremen 82,1 Prozent. Die SPD erzielte 50,2 Prozent. Albers, dem die Zahlen der Umfrage vorlagen, befürchtet, daß „derartige Umfragen unsere Bemühungen um eine hohe Wahlbeteiligung konterkarieren“. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen